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MEC Hannover

 
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 Beschreibung

 

Landschaftliche Beschreibung der Anlage

Zeitliche Einordnung und geschichtlicher Hintergrund

Die Vereinsanlage der BSW Freizeitgruppe MEC Hannover stellt einen gedachten Ausschnitt mit dem Bahnhof der Großstadt "Schwieringen" und ihrem Umfeld dar. Die gedachte Nord - Süd - Strecke durchfährt im für den Betrachter sichtbaren linken Bereich die "Schwiera - Alme - Senke" und auf der rechten Seite das "Langental". Das Umfeld dieser Anlage wurde in einer Mittelgebirgslage angesiedelt. Dargestellt wird ein Zugbetrieb der Epochen V und VI. Die Streckenbeschreibung verbindet die tatsächlichen sichtbaren Gegenstände der Anlage mit einer fiktiven geografischen Einordnung.

Von Schwieringen ins Langental

Der Zugang zur "Schwiera - Alme - Senke" war für die Eisenbahn von Nordwesten her nur durch ein Ingenieurbauwerk möglich. Der Grund lag am Fluss "Schwiera" (1), die in einer engen Schlucht das Schatten - Gebirge in Richtung Norden durchbricht. So unterfährt der Zug auf seinem Weg nach Sü-den im Schwieringer Tunnel (2) den 538 m hohen Schattenberg (3). Vom Südportal des Schwieringer Tunnels (2) an besteht Sichtkontakt auf den fahrenden Zug. Bei der Durchfahrt eines größeren Bogens unterquert der Zug eine Spannbeton - Bogenbrücke (4); diese ersetzte seinerzeit eine alte Fachwerk - Gitterbrücke. An der Brücke beginnt die Lange Hauptstraße (5), eine Hauptverkehrsachse der Stadt. Oberhalb der Hauptstraße befindet sich der Stadtteil Westerende (6). Die Brücke hinter sich lassend, fährt der Zug in den Bahnhof Schwieringen ein. Der direkte Weg war den Erbauer der Strecke wegen einiger Hindernisse versperrt. Einerseits verhinderte die historische Bebauung und andererseits der Höhenunterschied der Hügelketten, die den Eingang zur "Schwiera - Alme - Senke" bilden, eine möglichst kürzere Streckenführung zu erstellen. Die Streckenverlängerung durch die "Schwiera - Alme - Senke" und das "Langental" war die einzige Möglichkeit, die Steigung in der geforderten Toleranz zu errichten. Schwieringen liegt an der sogenannten, heute alten, Nord - Süd - Strecke (7), einer wichtigen Eisen-bahnverbindung von den Seehäfen in die Mitte Deutschlands. In Schwieringen enden die aus Norden und Nordosten kommenden Nebenbahnen "Ulmebahn" (Schwieringen - Dunkelsen) (8) und die Gars-felder Bahn (Schwieringen - Bad Garsfeld) (9). Die aus Osten kommende Nebenbahn "Ernsttalbahn" (Schwieringen - Weitershausen) (10) endet ebenfalls in Schwieringen. Die geografische Einbindung der Stadt Schwieringen wird durch die umliegenden Hügelketten ge-prägt. Schwieringen liegt an der Grenze der "Schwiera - Alme" - Senke" zum Schwieringer Wald (11) und wird in Süd - Nord - Richtung von der Schwiera durchflossen. Wenige Kilometer weiter nördlich schließt sich der Nartener Wald (12) an. Am südlichen Stadtrand von Schwieringen liegt der vom Wasser der Schwiera gespeiste "Schwieringer Kiessee" (13). Nordöstlich liegt der Kleserberg (332) (14) m. Die Mackensöder Spitze (15) im Schwieringer Wald stellt den höchsten Punkt Schwieringens dar. Im Stadtgebiet östlich des Bahnhofes liegen die sanften Erhöhungen des Sengelsberg (16) und ungefähr 4 km weiter nördlich davon der Hugenberg (174 m) (17). Die "Alme" (17a) bildet die östliche Stadtgrenze, sie mündet unterhalb des "Schwieringer Kiesse-es" (13).in die "Schwiera" (1). An der westlichen Stadtgrenze erheben sich Nutberg (363 m) (18) und Schattenberg (288 m) (3). Seit der Eröffnung des südlichen Teils der Nord - Süd Strecke bis Schwieringen hatte die Stadt ein für damalige Verhältnisse in der Größe angemessenes, architektonisch ansprechendes Empfangsgebäu-de(19) erhalten. In den Jahren 1895 bis 1901 wurde ein neues Empfangsgebäude errichtet, das heute unter Denkmalschutz steht. Wegen seiner trotz der repräsentativen Gestaltung kompakten Form ist es auch bei Modelleisenbahnern beliebt. Der Bahnhof Schwieringen (20) als Durchgangsbahnhof ist in seiner betrieblichen Funktion ein Ab-zweigbahnhof. Sechs Durchgangs- und ein Kopfgleis stehen dem Zugbetrieb zur Verfügung. Für den Personenverkehr sind sechs Bahnsteiggleise vorhanden. Alle übrigen Nebengleise dienen dem Ran-gierbetrieb. Alle Fern- und Regionalexpresszüge legen einen Halt in Schwieringen ein. Die Inter-City-Express Züge (ICE) die den Schwieringer Bahnhof vom Norden aus anfahren, gelangen über die Oberfelder Kurve (21), von der Schnellfahrstrecke (Abzweigung Oberfeld) - Bf Schattenberg an der alten Nord - Süd - Strecke nach Schwieringen. Hinter dem "Wiedener Tunnel" (22) gelangt der ICE über die Denkinger Kurve (23) wieder auf die Schnellfahrstrecke Richtung Süden. Die ICE - Züge vom Süden nehmen den umgekehrten Fahrtweg nach Schwieringen. Im Südwesten gab es früher ein Bahnbetriebswerk (24). Heute befindet an dieser Stelle sich das An-schlussgleis der Firma "MediTech", ein Großhandel für medizinische Geräte. Am Bahnhofsvorplatz beginnt die Ewaldallee (25), eine vierstreifige Straße mit breitem Mittelstreifen. Sie wird von der Luisenstraße gekreuzt. Auf der Nordseite des Empfangsgebäudes wurde ein moder-ner Busbahnhof angelegt. Ebenfalls im Norden des Bahnhofes befindet sich der Güterschuppen (26). der heute von einer Privatfirma genutzt wird. Das Stellwerk an der Luisenstraße (27) neben dem Güterschuppen ist ein Stellwerk (28) der Bauart SpDr S60. Es steuert und überwacht neben dem Bahnhof Schwieringen auch die Zentralblockstrecken in Richtung Langental und Schattenberg und die zugehörigen Abzweigstellen. Außerdem wird die Strecke nach Bad Garsfeld im signalisierten Zugleitbetrieb überwacht. Im Dreieck der Strecken nach Bad Garsfeld und ins Langental (29) befindet sich die seit 1374 beste-hende Schwieringer Brauerei (30). Sie war eine der ersten Brauereien in Deutschland, die 1883 die Erzeugung künstlicher Kälte durch "Linde'sche Ammoniakkompressoren" einführte, die Groß- und Exportbrauereien ermöglichte. Die bekannteste Biersorte ist das "Schwieringer Hofbräu", ein sehr schmackhaftes Premiumpils. Die Brauereigaststätte offeriert alle hergestellten Biersorten der Schwieringer Brauerei. Die Brauerei hatte früher eine eigene Feldbahn (31 als Werksbahn, um die benötigten Rohstoffe direkt in die Brauerei zu befördern. Die Rohstoffe, die transportiert wurden, waren Kohle und die im Umland angebaute Braugerste. Als Fertigprodukt lieferte die Bahn u. a. Bierfässer mit dem edlen Gerstensaft an die umliegenden Dorfkrüge. Der Betrieb der Feldbahn wurde 1953 eingestellt und die Gleisanlagen zurückgebaut. Heute sind nur noch Reste des einstigen Bahndamms zu erkennen. Innerhalb der Brauerei steht noch der alte Lokschuppen, auch einige Meter Gleis sind noch vorhanden. Die Feld-bahn verließ an der heutigen Feuerwehrzufahrt das Brauereigelände, verlief ca. 150 m parallel der Hauptstrecke, um dann in einem scharfen Bogen in Richtung Norden einzuschwenken. Die Bahnstrecke Schwieringen - Dunkelsen ist eine elektrifizierte eingleisige Hauptbahn, ist 47,2 km lang und verläuft etwa von Südwest nach Norden. Wichtige Zwischenstationen sind Lenken und Ba-desen. Sie beginnt hinter der doppelten Kreuzuzungsweiche (19) de s Bahnhofs Schwieringen, um dann hinter dem Güterschuppen in Richtung Nordwesten abzuzweigen. Die Bahnstrecke Schwieringen - Bad Garsfeld ist eine 24,4 Kilometer lange, eingleisige Nebenstrecke, die das nordöstliche Umland mit der Stadt Schwieringen verbindet.. Sie zweigt etwa zwei Kilometer nördlich des Bahnhof Schwieringen an der Abzweigstelle Hubertus von der Strecke Schwieringen - Dunkelsen ab. Der Zug verlässt den Bahnhof Schwieringen in einer langen 180 Grad Kurve und erreicht nach der Durchfahrt der "Langertaler Pforte" (32), das Langental. Die Streckenführung durch das Langental weist eine von Nordosten nach Südwesten angelegte Trasse auf. Der Zug streift in Höhe der "Brücke" (33) die Einfädelung der Nebenbahn von Weitershausen in Richtung Schwieringen. Diese Nebenbahn stellt eine Besonderheit dar, erstens wurde sie elektrifiziert und zweitens kreuzt sie eine weitere ca. 30 km entfernt liegende Hauptbahn mit abzweigenden Verbindungskurven. So wird die Strecke im unte-ren Bereich von Reise- und Güterzüge befahren und das obere Ernsttal wird nur vom Nahverkehr bedient. Diese Nebenbahn wird mit einem besonderen Bedienungskonzept befahren, bedingt durch den nur einseitigen Anschluss der Strecke an die Hauptbahn. Dann unterfährt der Zug die neu in Be-tonbauweise erstellte Straßenbrücke (34), die beim Bau der Ortsumgehungstrasse notwendig wurde und gleichzeitig als Zubringer zur Bundesautobahn dient. Im weiteren Verlauf fährt der Zug über die Metallbrücke des Flusses "Alme" und anschließend an der ehemaligen Blockstelle "Langen" (35) vor-bei. Das Gebäude wird heute von der BSW-Gruppe "Flügelrad" von 1976 mit ihren Freizeitaktivitäten genutzt. Es folgt eine Fachwerkträgerbrücke (36) über die Straße Oberlangen - Unterlangen und da-nach vorbei an der Abzweigung (37) nach Weitershausen. Nach der anschließenden Einfahrt in die Röhre des 683 m langen "Wiedener Tunnels" (2)) bricht der Sichtkontakt zum Zug ab. Eine zweite Tunnelröhre wurde beim Ausbau zur zweigleisigen Strecke vor Jahren angelegt. Erwähnenswert sind noch die "Wiedener Höhen" (38), die sich mittlerweile zu einem beliebten Naherholungsgebiet entwi-ckelt haben. Ein Hauptanziehungspunkt für die Ausflügler ist eine durch Verwitterung entstandene Felsformation. Diese Felsen bestehen aus Quarz und haben durch Erosion ihre heutige Form erhalten. Ein Besuch der beliebten Ausflugsgastsstätte bietet sich zur Rast an.

Die Zahlen bezeichnen die einzelnen Punkte auf der Umgebungsskizze auf der nächsten Seite.

Umgebungsskizze



Das betriebliche Konzept
Gegenüber der geografischen Einordnung ist in der folgenden Übersicht die betriebliche Einbindung dargestellt

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